Bereits beim ersten Track sehe ich mich erstaunt um, ich habe die Befürchtung, direkt neben mir steht ein alter Aborigine mit seinem riesigen Rohr und bläst mir die Haare vom Kopf. Den Spruch “Die Wiedergabe besticht mit faszinierender Räumlichkeit” habe ich schon so oft gelesen und gehört, aber selten hat er so den Nagel auf den Kopf getroffen wie bei dieser in einem Rutsch LIVE eingespielten analogen Stereo-Aufnahme. Die Musik ist dabei nicht authentisch, weil auch Instrumente aus Nigeria (Udu), Arabien (Darbuka) oder Südamerika (Caxixi u.a.) im Einsatz sind. Den Reiz beziehen die 10 Stücke aus dem meditativen Crossover- Klanggewölbe, das fünf Instrumentalisten und eine Sängerin basteln. Letztere ist meiner Meinung nach völlig deplatziert, denn die pure Musik ist einfach sagenhaft.
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