DIO “HOLY DIVER”

Dio - Holy Diver

Das Debut Album der Band um den Sänger RONNIE JAMES DIO war eines der besten Classic Heavy Rock Alben der 80er. Bei Black Sabbath hatte er nach deren Live Album den Job quittiert, die Zeit war reif für die Solo Eskapaden des damals 41jährigen Shouters. Im Band Huckepack hatte er neben dem exzellenten Rock Drummer Vinny Appice und dem Bassisten Jimmy Bain auch den unbekannten Gitarristen Vivian Campbell.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Stand Up And Shout
Holy Diver
Gypsy
Caught In The Middle
Don’t Talk To Strangers
Straight Through The Heart
Invisible
Rainbow In The Dark
Shame On The Night

Time:

3:15
5:54
3:39
4:15
4:53
4:32
5:26
4:15
5:20

Time:

1,5
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1,875
1,875
1,75
2,125
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1,5
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Note

5:46
6:39
4:42

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6:03
 

 

Stand Up And Shout“ macht seinem Namen alle Ehre, ist ein Heavy Rock Shouter, der die gesamte Zuhörerschaft von den Sitzen reisst. „You Got Desire, So Let It Out“ ist die Aufforderung des laufenden Meters Ronnie James Dio an den Rockfan, die Hemmungen abzuwerfen und sich einfach treiben zu lassen (kennen wir irgendwo her von einer Gruppe namens MC5, oder?) und der damals nur wirklichen Insidern bekannten (bekennende Rory Gallagher Fan) Vivian Campbel sorgt für heisses Gitarren-Riffing. Toller Auftakt!

Dann fegt Wind durchs Zimmer und wenn die Bässe stimmen richtig auf gedreht sind, hat man das Gefühl irgendwo auf einem Gipfel zu stehen und der Wind bläst dir durch die Klamotten. Heulen vermischt sich mit Keyboard-Sound und dann drückt Vivian einen weiteren thrashigen Riff aus den Lautsprechern. „Holy Diver - You been down too long in the midnight sea“ – tausend Mal gehört und immer noch ein Knaller. Es ist DER Erkennungssong von Ronnie James Dio, der auch noch in 100 Jahren „sein“ Markenzeichen sein wird. „The vision never dies - like a never ending wheel“!

In “Caught In A Middle” zeigt sich, dass die Rainbow-Jahre nicht spurlos an ihm vorüber gegangen sind. Speziell Refrain und Gesangsmelodie sind sehr kommerziell gestrickt. Aber im nachfolgenden „Don’t Talk To Strangers“ kann er wieder seiner Vorliebe fürs Mystische und Fantasievolle huldigen. Ein Song, der aufgebaut ist wie eine epische Hymne. Langsame akustische Akkorde, bevor einen der thrashige Riff auf die Beine holt. „Hey - You Know Me – You Touch Me – I’m Real“ er war immer sehr volksnah gewesen, ein offener, freundlicher Mensch, der gerne lachte. Ich habe ihn einmal kurz persönlich kennen gelernt, zwischen zwei Konzerten in den 90ern, hatte aber leider nie die Gelegenheit, ihn LIVE zu erleben während einem seiner Auftritte.

Ganz starkes Solo übrigens hier von Vivian Campbell, dem man gerade bei diesem Song (wie auch in “Invisible”) seine Rory Gallagher Roots anhört. Na ja, gut - ich gebe es zu - vielleicht höre ich besonders heraus, weil ich mich einmal eine ganze Zeit lang sehr intensiv mit Rory’s Gitarrenspiel beschäftigt habe.

Super Gesang von Ronnie James Dio in “Rainbow In The Dark” - einer seiner besten Songs “ever” - und “Shame On The Night” (Der Anfang von erinnert an den Purple Hit “Hush”. Ob’s der gleiche Wolf war?). Er war einer der grössten “kleinsten” Rock Sänger aller Zeiten, weil er jeder gesungenen Note ein Stückchen seiner intensiven Rockseele einhauchte.

FAZIT:

Eines der besten Classic Heavy Rock Alben der 80er!

Veröffentlichung: 25. Mai 1983 (Mercury / Phonogram Records)

Personal:
Ronnie James Dio (vocals, keyboards)
Vinny Appice (drums)
Jimmy Bain (bass, keyboards)
Vivian Campbell (guitar)

Ronnie James Dio im Internet:
http://www.ronniejamesdio.com/ 

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,777)

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